Rehabilitation kognitiver Störungen

Prof. Dr. C. Grefkes

Die AG Rehabilitation kognitiver Störungen ist eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe, deren Mitglieder besondere Kenntnisse in der klinischen Neurologie (Schlaganfallbehandlung), kognitiven Neurologie, kognitiven Neurobiologie, Neurorehabilitation und Neuropsychologie aufweisen.

Rehabilitation kognitiver Störungen

Methodisch wenden wir unter anderem nicht-invasive Hirnstimulationsverfahren zur Neuromodulation an. Die Transkranielle Magnetstimulation (TMS) und die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) stellen zwei solcher nicht-invasiver Hirnstimulationsverfahren dar, die länger anhaltende Veränderungen der kortikalen Erregbarkeit (Exzitabilität) induzieren können. Die präzise Anwendung der Verfahren unterstützen wir mittels der rahmenlosen stereotaktischen Neuronavigation.

Verhaltensexperimente (behaviorale Testungen) wenden wir für sich genommen und in Kombination mit der TMS/tDCS und/oder mit bildgebenden Verfahren wie der funktionellen Kernspintomographie (fMRT) und/oder Positronen-Emissions-Tomographie (PET) an.

Zur Untersuchung einfacher und höherer motorischer Defizite wenden wir elektrophysiologische Untersuchungsverfahren an, wie die kinematische Bewegungsanalyse und die Analyse isometrischer Fingerkräfte sowie neurophysiologische Techniken, wie die Elektromyographie und die motorisch-evozierten Potentiale.

Die enge Verzahnung der Arbeitsgruppe mit der Klinik für Neurologie und der Neurorehabilitation an der Uniklinik Köln ermöglicht den unmittelbaren Transfer der Laborergebnisse in die klinische Testung und Anwendung.

Letzte Änderung: 01.04.2022