H2 Atlas WebApp

H2 Atlas WebApp

Afrika hat eine wachsende Bevölkerung von fast 1,3 Milliarden Menschen, die in den vergangenen 10 Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 2,5 % gewachsen ist. Die wachsende Bevölkerung bedeutet unmittelbar eine steigende Nachfrage nach Energie und einer erweiterten Infrastruktur, um dem Wachstum gerecht zu werden. Eine nachhaltige Entwicklung Afrikas insgesamt und auch die weltweiten Bemühungen um eine Verringerung der Klimaverschlechterung werden von einem ganzheitlichen Energiesystem abhängen, das auf erneuerbaren Energien basiert. Die Herausforderung, 100 % erneuerbare Energien zu erreichen, erfordert gemeinsame Anstrengungen und grenzüberschreitende Partnerschaften, um praktikable klimafreundliche Lösungen zu finden. In einer neuen Initiative arbeitet Deutschland mit afrikanischen Ländern zusammen, um gemeinsam die Nutzung von grünem Wasserstoff und Wasserstoffderivaten als Energieoption zu erforschen.

Das Projekt H2ATLAS-AFRICA ist die erste Phase einer gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und afrikanischer Partner in der Sub-Sahara-Region (SADC- und ECOWAS-Länder) zur Erforschung der Potenziale der grünen Wasserstoffproduktion aus den enormen erneuerbaren Energiequellen in den Subregionen. Das Projekt ist Teil der "Go Green Go Africa"-Initiative des BMBF im Einklang mit der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung.

Ziel ist es, die nachhaltige und wirtschaftliche Entwicklung durch eine tragfähige Wasserstoffwirtschaft zu unterstützen, die das Potenzial hat, Afrika zu einem Exporteur von grünem Wasserstoff zu machen und damit noch mehr Bedeutung auf den internationalen Energiemärkten zu erlangen. Das Projektergebnis wird in Form eines interaktiven Atlas präsentiert, der politischen Entscheidungsträgern, Investoren, Forschern und allen anderen Beteiligten in Deutschland und Afrika als Entscheidungshilfe dienen soll.

Die Ergebnisse des Projekts können über die beiden Buttons auf dieser Seite oder hier abgerufen werden.

Letzte Änderung: 12.09.2023